Der Jahreswechsel von 1999 auf 2000 war auf der ganzen Welt ein besonderes Ereignis: Das 3. Jahrtausend war endlich angebrochen, zum Glück ohne gröbere Zwischenfälle – trotz der Angst vor dem berühmt-berüchtigten Y2K-Bug. Auch in Wien feierten Hunderttausende BesucherInnen auf dem Silvesterpfad friedlich in das neue Jahrtausend.

Die Donaumetropole nützte den Start ins neue Jahrtausend, um ein Themenjahr unter dem Titel „Wien 2000 – Zukunft findet Stadt“ auszurufen. Während des gesamten Jahres 2000 fand eine Vielzahl an Veranstaltungen und Ereignissen statt. Unter anderem wurden in ganz Wien Fassaden architektonisch  bedeutender Häuser und geschichtsträchtige Orte mit spektakulären Installationen bespielt. Auf dem Schwarzenbergplatz war die Projektion eines überdimensionalen rot-weiß-roten Schrankens als Tor in die Zukunft zu bestaunen. Untermalt wurde diese aufsehenerregende Aktion von den Klängen des Donauwalzers und Leopold Figls Rede nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages.